mit Einsatz von z. B. Bällen, Seifenblasen, Luftballons, Musik, Tanz (singen), backen, Alltagstätigkeiten wie z. B. Tisch decken, Obst und Gemüse zerkleinern usw. Bewegung ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Kleine Kinder können nicht still sitzen. Sie müssen immer irgendetwas bewegen und seien es nur die Füße. Dieses Bewegungsbedürfnis darf nicht eingeschränkt werden, da Kinder nicht nur ihre motorischen Fähigkeiten trainieren, sondern auch die Geistigen. Diese bilden eine Grundlage für das organische Gleichgewicht und verlangen nach Bestätigung. Somit wird auch der Singkreis nicht dazu benutzt „nur“ Lieder zu singen sondern auch um sich zur Musik zu bewegen. Beim Sammeln von Naturmaterialien im Wald besteht auch nicht nur die Bewegung aus gehen oder rennen, sondern es lassen sich auch sehr einfach Balancierspiele auf Baumstämmen durchführen. Kinder trainieren fast ständig ihre motorischen Fähigkeiten und somit auch ihre Geistigen. Hier kommt der Inhalt hin
mit Einsatz von z.B. Sand, Farben, Papier, Büchern, Kissen, Kletterparcour, Geräuschen, Gegenständen aller Art. Mit Experimenten und Wiederholungen können vielseitige Erfahrungen gemacht werden. Die Sinneserfahrungen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Wie fühlt sich etwas an? Wie schmeckt es? Wie hört es sich an? Wie sieht es aus? Das Spielen mit allen Sinnen beginnt zwar sehr früh, hört aber nie auf. Je mehr wir unser Wissen durch Sinneserfahrungen ergänzen, desto stärker wird der Gesamteindruck. Die Sinneserfahrungen verknüpfen unsere Gefühlswelt mit der Welt des Wissens. Kinder, die viele unterschiedliche Sinneserfahrungen machen können, erwerben dadurch ein großes Grundwissen, auf dem sie aufbauen können, um neue Erfahrungen zu integrieren. Kinder stapeln z.B. immer wieder einen Turm aus Bauklötzen, bis dieser zusammenfällt. Dieser Vorgang kann sich sechs, sieben oder auch zehn Mal hintereinander wiederholen. Erfahrungswert? Ab einer gewissen Menge fällt der Turm um. Durch das experimentieren mit verschiedenen Gegenständen und ständigen Wiederholungen, lernt jedes Kind dazu. Manche Erfahrungen führen dabei auch zu Frust oder sind zum Lachen. Es werden alle Sinne des Kindes angesprochen und dies führt zu ganzheitlichen Erfahrungen, auf die das Kind aufbauen kann.
mit Einsatz von Bilderbüchern, Geschichten, Reimen, Fingerspielen, singen usw. Kinder müssen viele Gelegenheiten haben, um mit Anderen ins Gespräch zu kommen. Sprache ist die Grundlage für die Kommunikation zwischen den Menschen und ist notwendig, um kognitive Vorgänge beschreiben und ausdrücken zu können. Ebenso wichtig ist sie, um Gefühle zu benennen und über sie sprechen zu können. Jeder Mensch besitzt die Fähigkeit sich mitzuteilen. Entweder über Mimik, Gestik oder das gesprochene Wort. Um komplexere Sachverhalte mitzuteilen, benötigen wir die Sprache. Diese zu erlernen ist schwierig und benötigt Zeit und Geduld. Einige Kinder können mit knapp zwei Jahren vollständige Sätze formulieren andere erst mit vier Jahren. Dafür können letztere aber vielleicht schon Radfahren ohne Stützräder. Geduld und Einfühlungsvermögen sind gefragt um Kindern Sprache näher zu bringen. Dabei zählt auch hier nicht die Perfektion von Beginn an sondern das langsame aufbauen der Fähigkeiten.
mit Einsatz von Kuscheltieren, Kuschelecke, Decken, Kissen, Vorlesen usw. Laut, leise, Anspannung, Entspannung; in diesem Rhythmus entsteht ein gesundes Lernklima für Kinder. Kinder fühlen selbst wenn sie eine Entspannungsphase benötigen und ziehen sich dann zurück. Sie erfinden sogar ihre eigenen Entspannungsspiele. Sie spielen z.B. mit dem Kuscheltier oder einem Stoffstück, schauen ein Bilderbuch an, unterhalten sich mit sich selbst oder singen vor sich hin. Diese Pausen können gezielt eingesetzt werden um den Kindern die Möglichkeit zu geben sich kurzfristig auszuruhen und neue Energie zu tanken. Zu kurze oder gar keine Pause führen bei Kindern unweigerlich zur Überlastung, welche sich in Frustration, Traurigkeit und anderen negativen Gefühlen äußert.
mit Einsatz von Ballspielen, Rollenspielen, Spiele mit verbundenen Augen usw. Gruppenspiele können nur gemeinsam gespielt werden. Es muss also eine Spielgruppe gefunden werden, um solche Spiele spielen zu können. Kinder haben dabei Spaß am Miteinander, lernen sich an Regeln zu halten, erfahren wie es ist zu gewinnen oder zu verlieren, können sich körperlich oder kognitiv ausprobieren, lernen Rücksichtnahme, Selbstbeherrschung und Selbstbehauptung. All dies geschieht, im Rahmen von Gruppenspielen, ohne Zwang und Ermahnung, von selbst. Zum Beispiel lässt sich ein „Haus“ aus Stöcken und Blättern gemeinsam viel leichter errichten als alleine. Auch ein Fühlparcour ist für den Einzelnen eine tolle Erfahrung, als Gruppenerlebnis, verknüpft mit verschiedenen Aufgaben lässt sich damit eine ganz andere Dynamik entwickeln. Durch das soziale Für- und Miteinander in der Gruppe lernen die Kinder wichtige Regeln und Grenzen zu erkenn und zu akzeptieren, welche sie im späteren Leben benötigen.